Celestron Origin

Im Januar las ich zum ersten mal vom Celestron Origin. Die Daten tönten absolut super. Ein Smart-Teleskop welches vom Konzept her wirklich zu Ende gedacht war:

  • Kamera kann ersetzt werden (OK, Celestron muss dazu natürlich auch ein entsprechendes Kameramodul anbieten)
  • Alle 1.25″ und 2″ Filter können eingesetzt werden
  • Equatorial-Montierung ist bereits in Arbeit (kann später nachgerüstet werden)
  • Guiding soll ebenfalls nachgerüstet werden können

Zudem eine Optik mit einer für ein Smart-Teleskop recht grossen Öffnung. Dank RASA-Design auch extrem lichtstark (f/2.2).

Für mich ein optimales Reiseteleskop, gross genug um etwas zu sehen. Aber doch nicht zu gross um es mitzunehmen.

Der Liefertermin wurde mit April 2024 angegeben, also bestellte ich noch im Januar das Celestron Origin. Leider verzögerte sich der Liefertermin weltweit immer wieder…

Nur wenige Tage vor meinen Sommerferien im Juli wurden in den USA die ersten Exemplare ausgeliefert, leider noch keine in Europa. Ich hätte es gerne mitgenommen und ein wenig getestet in den Ferien.

Im Spätsommer postete Celestron Deutschland dass sie die ersten Origin erhalten haben und mit der Auslieferung begonnen hätten. Aber die Schweiz wurde leider noch nicht beliefert.

Im September waren die Origin in den USA bei einem Händler ab Lager lieferbar und ich wartete immer noch. Da kam schon die Versuchung auf eines direkt in USA zu bestellen… Trtozdem wartete ich weiter, da ich der Meinung bin dass man die lokalen Händler unterstützen sollte, sonst gibt es am Schluss keine mehr wenn jeder nur im Internet bestellt. Klar kostet es mehr, aber wenn mal etwas nicht funktioniert dann gehe ich lieber zum lokalen Händler und bekomme support. Oder kann es ihm im Garantiefall hinstellen und muss es nicht selber versenden und mich mit dem Zoll herumärgern.

Jedenfalls kam am 1. Oktober das Mail dass es zur Abholung bereit sei. Zu dieser Zeit genoss ich gerade das schöne Wetter auf Zypern. Kaum zurück holte ich das Teil am 10. Oktober in Bern ab. Natürlich war schlechtes Wetter und so konnte ich es nicht ausprobieren.

Aber am 11. Oktober war es zeitweise klar und so konnte ich die ersten Testaufnahmen machen. Trotz kurzer Belichtungszeit (6 Minuten für die Andromeda-Galaxie und jeweils 20 Minuten für die anderen Bilder) sieht man schon sehr viel. Und das sind lediglich die Bilder, so wie sie vom Origin geliefert werden. Da lässt sich mit etwas Bearbeitung in PixInsight  bestimmt noch mehr rausholen.

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