Bisher hatte ich Voyager gut 3 Jahre im Einsatz und war sehr zufrieden damit. Vor allem auch der super Support vom Entwickler (vielen Dank Leonardo) hat mir oft geholfen allfällige Probleme zu lösen.
Als ich das erste mal ein Preview von Voyager Advanced las war ich sofort begeistert und kaum war es erhältlich hatte ich es umgehend bestellt. Das ist nun schon ein Jahr her, und ich hatte nie die Zeit gefunden um mich intensiv damit zu beschäftigen. Zudem war meine Ausrüsten wegen dem Wasserschaden fast ein halbes Jahr nicht verfügbar. In den letzten Wochen mit dem vielen schlechten Wetter nahm ich mir die Zeit die diversen Video-Tutorials anzusehen um zu verstehen wie Voyager Advanced funktioniert.
Heute Abend war es dann endlich soweit. Mit „The Sky X“ erstellte ich einen künstlichen Horizont, wobei ich mit dem Geodreieck meine Sternwarte vermass. Diesen künstlichen Horizont konnte ich dann in Voyager importieren. Nun weiss die Software also wann ein Objekt überhaupt in meiner Sternwarte sichtbar ist und wann nicht. Das ist eine wichtige Grundvoraussetzung für die Advanced Version.
Danach erstellte ich zwei Basic-Scripts und ein Set für Galaxien. Darin erfasste ich dann einige Galaxien welche ich fotografieren möchte.
Nun muss ich nur noch eine wolkenlose Nacht warten um zu probieren, ob alles richtig funktioniert.
Am 3. April war es dann soweit. In der Nacht wurde es klar und so konnte ich Voyager Advanced starten. Es funktionierte alles soweit problemlos. Allerdings war beinahe Vollmond, so wurden alle erfassten Targets suspendiert. Ich änderte dann ein Target und entfernte die Blockierung bei zu hellem Mond. Dann begann Voyager wie erwartet dieses Objekt zu fotografieren.
Da der Wetterbericht gut war montierte ich dann am nächsten Morgen den Optolong l-eNahnce Dual-Narrowband-Filter. Mit diesem Filter stört das Mondlicht viel weniger und ich machte noch zwei Set (Galaxien und Nebel) für diesen Filter.
Am 4. April am Abend startete ich dann Voyager Advanced. Als es dunkel wurde machte die Software zuerst die Flats mit dem Flatpanel. Danach wartete sie bis zur astronomischen Nacht und begann dann verschiedene Targets zu fotografieren. Ich bin sehr zufrieden, alles lief problemlos und wie gewünscht.