PixInsight

Ich habe mich weiter informiert im Bereich Bildbearbeitung. Offenbar ist PixInsight das ultimative Tool für Astrofotografie, aber schwer zu bedienen. Na ja, die ganze Sache ist ja nicht ganz einfach. Daher habe ich mir nun PixInsight geladen und ein Buch dazu gekauft.

Gestern habe ich dann mit der Kamera 50 Bias-Bilder bei -15 Grad sowie je 25 Darks bei -15 Grad und verschiedenen Belichtungszeiten (5s, 10s, 20s, 30s, 60s) aufgenommen damit ich für die nächsten Nächte vorbereitet bin. Diese Temperatur sollte ich ja auch in den wärmeren Nächten erreichen können.
Ich werde dann noch die entsprechenden Kalibrierungsbilder für kältere Temperaturen machen.

Als nächstes sind Flats an der Reihe, da muss ich probieren wie das funktioniert. Ich habe es mit einem weissen T-Shirt vor dem Teleskop probiert und den Himmel fotografiert. Allerdings belichtet die Kamera während des Auslesens der Daten weiter und so wird das Bild nach oben immer heller und ist somit unbrauchbar als Flat.

Das nächste mal werde ich statt der Infinity-Software Artemis Capture verwenden. Dort kann ich „Even Illumination“ aktivieren damit sollte es dann funktionieren.

Also habe ich für einen ersten Versuch ohne die Kalibrations-Bilder gearbeitet. Ich hatte während des Bearbeitens diverse Fehlermeldungen beim Star-Alignment. Durch Ändern diverser Parameter konnte ich es aber reduzieren und schaffte es nach ein paar Anläufen ein Bild zu stacken.

Danach machte ich noch ein paar kleine Anpassungen:
– Photometric Color Calibration
– Histogramm Transformation

Es gäbe noch sehr viele weitere Möglichkeiten das Bild zu bearbeiten um Rauschen zu entfernen, Details besser sichtbar zu machen, usw. Aber da muss ich mich noch viel lernen und üben.

Hier mal ein erster Versuch mit der Whirlpool-Galaxie und lediglich sehr einfacher Bearbeitung.

Whirlpool-Galaxie: 6.5.2019
25 Bilder gestackt mit Atik Infinity Software

Whirlpool-Galaxie: 6.5.2019
Die gleichen 25 Bilder gestackt, Farbkalibriert und Histogramm bearbeitet mit PixInsight.

Man sieht sehr gut den Unterschied. Und das mit sehr wenig Bearbeitung. Mit Kalibrierungsbildern und mehr Bearbeitung wäre da sicher noch ein viel besseres Resultat zu erzielen.

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